Laufwerksfederung beim Raupenlader
Stand: 17.07.2023
Die Fahrwerke von Deltaladern tragen maßgeblich zur Leistungsfähigkeit und Mobilität dieser kompakten und vielseitigen Baumaschinen bei. Wie bei anderen Ladern bestehen auch die Fahrwerke von Deltaladern aus mehreren Komponenten, die im perfekten Zusammenspiel in jeder Arbeitssituation für ausreichend Stabilität und Sicherheit bei maximaler Beweglichkeit sorgen.
Raupenfahrwerke für optimale Traktion und geringeren Bodendruck
Der gebräuchlichste Fahrwerk-Typ beim Deltalader ist das Raupenfahrwerk. Im Gegensatz zu herkömmlichen Radantrieben gewährleisten Raupenfahrwerke eine verbesserte Geländegängigkeit und Spurhaltigkeit aufgrund ihrer höheren Traktion und eines geringeren Bodendrucks. Das Raupenfahrwerk (auch Kettenfahrwerk genannt) besteht aus einem Endlosschienengurt, der die Lasträder umgibt, sowie einem Antriebsrad und einem separaten Führungsrad. Das Raupenfahrwerk wird über Riemen von dem rotierenden Antriebsrad in Bewegung gesetzt. Der Teil der Kette, der sich über den Rädern befindet, läuft in Bewegungsrichtung des Laders, während sich der untere Teil der Kette entgegengesetzt entlang des Bodens bewegt.
Diese Fahrwerke sind unerlässlich, um Deltalader, wie z.B. den Kettenlader JCB 215T in schwierigem Gelände nicht nur sicher zu bewegen, sondern um mit ihm auch stabil zu graben oder Lasten effizient aufzunehmen und zu transportieren. Da sich die Gewichtskräfte von Lader und Ladung durch die Raupenketten gleichmäßiger auf eine größere Fläche verteilen, wird so speziell auf weichen Untergründen ein Einsinken des Fahrzeugs verringert. Aber auch auf lockeren Böden wie Asphalt, Erde oder Schotter garantieren die Raupenfahrwerke jederzeit ein sicheres und stabiles Arbeiten mit dem Deltalader.
Darüber hinaus ermöglichen sie den kleinen, kompakten und wendigen Ladern auch eine hohe Tragfähigkeit, sodass auch schwere Lasten sicher gehoben und transportiert werden können. Durch diese Fahrwerkstechnik werden Deltalader zu unverzichtbaren Baumaschinen für alle Einsätze, bei denen in beengten Umgebungen mit oftmals schwierigen Bodenverhältnissen nicht nur sicher, sondern auch mit maximaler Beweglichkeit gearbeitet werden muss.